Wärmepumpen
Umweltfreundlich Wärme gewinnen
Eine Wärmepumpe gewinnt Energie aus der Umwelt. Aus der Luft (Luft-Wasser), dem Boden (Sole-Wasser) oder aus Grund- und Seewasser (Wasser-Wasser). Dabei funktioniert eine Wärmepumpe nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank, sie arbeitet einfach in die entgegengesetzte Richtung.
Im geschlossenen, aus Kupferrohren bestehenden Kreislauf einer Wärmepumpe steht Kältemittel unter hohem Druck (bis zu 120 Bar). Das Kältemittel liegt innerhalb dieses Kreislaufes mal flüssig, mal gasförmig vor: Um im Verdampfer vom flüssigen in den gasförmigen Zustand überzugehen, muss es Wärme aufnehmen – diese holt es sich aus der Umgebung (Luft, Boden oder Wasser). Im Verdichter wird das Gas anschliessend wieder verflüssigt, worauf es die zuvor aufgenommene Wärme wieder abgibt. Es wird so Wärmeenergie von aussen ins Haus gepumpt.
Um optimal arbeiten zu können, müssen die Komponenten einer Wärmepumpe – insbesondere der Verdichter – stets geschmiert sein. Dabei ist wichtig: Bei einer ausgeschalteten oder sich im Stillstand befindenden Luft Wasser-Wärmepumpe muss das Öl mittels einer Carterheizung auf Temperatur gehalten werden.
Wir führen folgende Wärmepumpen und bieten für diese auch unseren umfassenden Service an:
www.ochsner.com (Austria)
www.brunner.de (Germany)
Kältemittel
Die Zulassung und das Verbot von Kältemitteln ist in der Chemikalien-Risikoreduktionsverordnung (ChemRRV) https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2005/478/de geregelt. Für den Umgang mit Kältemitteln muss man sich beim schweizerischen Verband für Kältetechnik (SVK) speziell ausbilden lassen und bekommt hierfür einen amtlichen Ausweis, die Fachbewilligung Kältemittel.
Zugelassene Kältemittel sind Verbindungen aus Kohlenwasserstoffen, die mittels Kurzzeichen bezeichnet sind (zum Beispiel R290 für Propan). Anlagen mit einer Kältemittel-Füllmenge von mehr als 3 Kilogramm müssen angemeldet werden, die spätere Ausserbetriebnahme ist ebenfalls meldepflichtig. Über die gesamte Betreibsdauer ist zudem ein Serviceheft zu führen.
Bestehende Wärmepumpen oder Kälteanlagen, welche heute verbotene Kältemittel enthalten, dürfen betrieben werden. Sie müssen im Reparaturfall jedoch umgebaut oder ersetzt werden. Reparaturen machen ein Vakuumieren erforderlich und sind daher zeitaufwändig sowie in qualitativer Hinsicht eine Gratwanderung. Daher sollte vor einer Reparatur immer das Kosten-Nutzen-Verhältnis geklärt werden.
