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Wärmeverteilung

Effizientes Heizen und Wohnkomfort

Wichtiger Faktor für effizientes Heizen

Maximales Wohlgefühl bei maximaler Effizienz – unter anderem durch eine Vorlauftemperatur von unter 26°C – erreichen Sie mit der Hohlraumstrahlung. Bei dieser strahlen sich alle Flächen gegenseitig an, was durch ein elektromagnetisches Feld funktioniert. Gut zu wissen: Damit temperieren wir nur – sprich, wir wärmen Körper auf und bewegen keine Luft. Auch die Sonne erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Dadurch wirken Sonnenstrahlen auf unserer Haut warm.

Ein wenig Physik: Wasser hat mit 4190 Joule pro Kilogramm x Kelvin eine sehr hohe Wärmekapazität. 1 kg Wasser muss so eine Energie von ca. 4190 Joule zugeführt werden, um die Wassertemperatur um 1 Kelvin bzw. 1°C zu erhöhen. Die spezifische Wärmekapazität von Luft beträgt dagegen nur 1000 Joule pro Kilogramm x Kelvin.

Um mit Luft (durch Konvektion) das gleiche Ziel zu erreichen wie mit Wasser, benötigen wir enorme Luftmengen und gleichsam hohe Temperaturen oder stetige Luft-Bewegung. Von  Luftheizungen, Warmluftcheminées, Warmluftöfen, Hypokausten, Radiatoren mit hohem Vorlauf, Elektrospeicheröfen etc. ist daher aus energetischen und gesundheitlichen Gründen dringend abzuraten.

Vor- und Nachteile verschiedener Wärmeverteilsysteme

Die Bodenheizung ist in Wohnräumen weit verbreitet. Sie besteht aus Alu-Kunststoff-Verbundrohren, die mäandrierend auf der Isolation verlegt und mit 6-7 cm Estrichmörtel überdeckt werden. 

Vorteile: 

  • Günstig
  • Sehr schnell verlegt

Nachteile: 

  • Hoher technischer Aufwand (Elektriker) für die vom Gesetzgeber verlangte „Einzelraumregulierung“ bei einer Vorlauftemperatur von über 30°C
  • Reagiert in den Übergangszeiten träge
  • Zu hoch eingestellte Temperaturen können die Gesundheit beeinträchtigen (Krampfadern). 

Radiatoren/Heizkörper werden schon seit dem 19. Jahrhundert, als die wasserführende Zentralheizung erfunden wurde. Sie ist bis heute in vielen Gebäuden zu finden.

Vorteile: 

  • Einfache Montage
  • Langlebig
  • Preiswert
  • Wärmepumpe und Heizkörper? Das geht, sofern sich die bestehenden Radiatoren dafür eignen.

Nachteile: 

  • Aufputz-Installationen sind optisch unschön.
  • Für eine schöne Installation ist ein hoher Planungsaufwand nötig.
  • Alte Radiatoren funktionieren nach dem Konvektions-Prinzip (Luftbewegung).
  • Bestehende Radiatoren müssen geprüft werden, ob sie mit einer Wärmepumpe funktionieren. Heizkörper ohne Herstellerangaben können nicht geprüft werden.

Fussleisten/Heizleisten bieten sich vor allem als einfache, ästhetisch schöne Lösung an für historische Umbauten oder als preiswerte Lösung in Bestandesbauten, die noch ohne wasserwärme Verteilung erstellt wurden, zum Beispiel Häuser mit Elektrospeicherheizungen. Sie funktionieren mittels Kupferrohr mit Kupferlamellen, das hinter einer Verschalung verlegt wird. Mit der aufsteigenden Wärme werden die Wände erwärmt und beginnen zu strahlen. 

Vorteile: 

  • Fällt ästhetisch kaum auf
  • Langlebig

Nachteile:

  • Braucht fachliches Können für die Verlegearbeit (Löten).
  • Kaum merkliche Luftbewegungen

Die Wandheizung oder Wohnraumtemperierung auf möglichst vielen Flächen (Wand, Boden, Decke) nach Tichelmann mit dem System „Egger Wohlfühl Klima“ ist die Königsdisziplin. Eingebettet in Lehm, ist mit ihr das Raumklima unvergleichbar mit jedem anderen System der Wärmeverteilung. Die Wandheizung funktioniert mittels der anfangs erwähnten Hohlraumstrahlung – und bietet so die beste Wärmeverteilung.

Vorteile:

  • Maximales Wohlbefinden durch die Hohlraumstrahlung
  • Maximales Wohlbefinden durch die Einbettung in Lehm durch seine natürlichen Vorteile
  • Tiefer Energieaufwand 
  • Tiefe Vorlauftemperaturen von unter 26°C
  • Keine Einzelraumregulierung nötig (spart Elektriker)

Nachteile:

  • Teuer, mindestens das Doppelte bis Dreifache einer Fussbodenheizung
  • Muss durch einen Spezialisten verlegt werden

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